Monday, July 25, 2016

"Star Trek Beyond": Das Kennedy-Amerika

"Star Trek Beyond": Positiver Realismus und der Geist der Utopie Rüdiger Suchsland 22.07.2016 Das Kennedy-Amerika, nicht das von Donald Trump: Sie müssen reden. Die Enterprise-Crew als Weltraum-UNO Durch die unendlichen Weiten des Weltalls reiste das "Raumschiff Enterprise" erstmals vor 50 Jahren: 1966 startete die Fernsehserie, die zunächst mit drei Staffeln und knapp über 70 Folgen nur mäßig lief. Erst in den nächsten Jahrzehnten wuchsen sich die Abenteuer über bislang drei weitere Serienfortsetzungen in zusammen über 600 Staffeln sowie in bislang 12 Kinoabenteuern zum erfolgreichsten Science-Fiction-Universum der Weltgeschichte aus. Sogar ein Reboot, ein Neustart der ursprünglichen Serie fürs Kino, wurde 2009 erfolgreich überstanden. Seitdem begleitet die Crew der ersten Star-Trek-Staffel - Captain Kirk, Spock, Pille, Scottie, Uhura, Cekov und Sulu - in jüngeren Jahren, verkörpert von jungen, sehr gut gecasteten Darstellern auf der Leinwand eine neue Generation von Zuschauern.

Volks Energie, die Netze: Rekommunlisierung

Auf dem Weg zum Stadtwerk? Hamburg Energie, die Netze und eine Chance Publiziert am 3. Januar 2015 von Dirk Seifert HEW1Im November meldete das junge kommunale Unternehmen „Hamburg Energie“ den 100.000 Kunden: Rund 250 Millionen Euro Umsatz macht der Ökostromer in 2014 und erwartet mit 1,5 Millionen Euro erstmals einen Gewinn. Neben Hamburg Energie wächst der kommunale Anteil der Hansestadt an der Energieversorgung rasant. Durch den Volksentscheid „Unser Hamburg – Unser Netz“ läuft die Rekommunalisierung der Energienetze. Das Stromnetz ist bereits wieder zu 100 Prozent städtisch, die Fernwärmeversorgung und das Gasnetz folgen. Mit der Netzübernahme steigt auch die kommunale Strom- und Wärmeerzeugung. Hamburg könnte mit diesen neuen Instrumenten zu einem bedeutsamen Player für die Energiewende werden. Als Dach könnte ein neues kommunales Stadtwerk helfen, diese wachsenden Potentiale zu bündeln und zu stärken. Sozial – demokratisch – klimaverträglich: Energiewende Hamburg nach dem Volksentscheid – Kommunale Netze und ein Stadtwerk Ökonomie der Energienetze – Rekommunalisierung lohnt sich: Mehr Investitionen, sichere Arbeitsplätze und wirtschaftliche Gewinne Hamburgs kommunaler Ökostromer legt zu Seit fünf Jahren vertreibt das städtische Unternehmen ausschließlich Ökostrom und Gas. Unter den Kunden ist die Stadt Hamburg, die sich von Hamburg Energie noch bis Ende 2015 mit Ökostrom beliefern lässt (dann muss der Liefervertrag aufgrund gesetzlicher Bestimmungen europaweit neu ausgeschrieben werden). Seit dem 1.1.2015 beliefert Hamburg Energie die Stadt auch mit Gas. Außerdem hat der kommunale Ökostromer zum Jahresbeginn die Strompreise gesenkt...... http://umweltfairaendern.de/2015/01/auf-dem-weg-zum-stadtwerk-hamburg-energie-die-netze-und-eine-chance/ Berlin Ende Januar hat die Senatsverwaltung für Finanzen das lange ruhende Verfahren zur Vergabe der Stromnetzkonzession wieder aufgenommen. Seit wenigen Wochen ist der zweite Verfahrensbrief auch ins Internet gestellt. Doch ein entscheidendes Detail fehlt: Anders als bisher in deutschen Konzessionsverfahren üblich, sind die Vergabekriterien nicht öffentlich zugänglich. Der Finanzsenator Kollatz-Ahnen verstößt damit eklatant gegen das Transparenzgebot, für das er sich bisher ausgesprochen hat. Der Energietisch fordert daher die umgehende Veröffentlichung der Vergabekriterien. Nachdem das Bundeskartellamt letztes Jahr die bisherigen Vergabekriterien im Stromkonzessionsverfahren kritisierte, stoppte die Senatsverwaltung für Finanzen das laufende Verfahren und überarbeitete die Kriterien. Diese sind für die Vergabe der Konzession entscheidend. Die Geheimniskrämerei legt nun einen Verdacht nahe: Wurden die Kriterien extra auf den Wunschpartner Vattenfall zugeschnitten? Die Wenigen, die Einblick in die Unterlagen hatten, scheinen dies zu bestätigen. Der Mitbewerber BürgerEnergie Berlin verkündete in seinem Newsletter, dass die neuen Kriterien Vattenfall auf den Leib geschneidert sind. http://www.berliner-energietisch.net/ Netze Genossenschaft Berlin Wer wir sind Wir sind ein freier, parteiübergreifender Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die sich für eine zukunftsfähige, nachhaltige und demokratische Energiepolitik in Berlin engagieren. In unserer Genossenschaft hat jedes Mitglied eine Stimme – unabhängig von der Höhe seine Einlage. Wer sich mit uns für ein Stromnetz in Bürgerhand engagieren will, ist uns herzlich willkommen. Mehr über uns erfahren Sie in unserem Video. Über die formalen Statuten der Genossenschaft informiert die Satzung der BürgerEnergie Berlin eG. Werden Sie Mitstreiter! http://www.buerger-energie-berlin.de/ ....Als neuen Mantel der "stuttgartenergie" haben die kommunalen Politiker, durchaus mit breitem Konsens aller Parteien, die Stadtwerke Stuttgart Vertriebsgesellschaft gegründet, ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Stuttgart und der Elektrizitätswerke Schönau. .... http://www.heise.de/tp/artikel/38/38637/1.html

Europäische Genossenschaften bedauern Brexit

Europäische Genossenschaften bedauern Brexit Die europäischen Genossenschaften bedauern den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. „Das Votum der britischen Bevölkerung ist eine große Herausforderung für Europa. Es wird aber nicht die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren britischen Mitgliedsorganisationen und Genossenschaften in Frage stellen“, sagt Dirk J. Lehnhoff, Präsident des europäischen Dachverbands der Genossenschaften Cooperatives Europe und Vorstandsmitglied des DGRV. Mit Blick auf die gemeinschaftlichen Aktivitäten der europäischen Genossenschaftsorganisationen werde der Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union aber seine Spuren hinterlassen: „Vor allem für die gemeinsame Vertretung der genossenschaftlichen Interessen gegenüber der EU-Kommission und dem EU-Parlament wird uns die Stimme der britischen Genossenschaften fehlen“, so Lehnhoff weiter. In Großbritannien hat das Genossenschaftswesen eine lange Tradition. Die Wurzeln der konsumgenossenschaftlichen Bewegung im englischen Rochdale oder die Initiativen des britischen Genossenschaftspioniers Robert Owen sind weltweit eine Inspirationsquelle für die Entwicklung eigener genossenschaftlicher Strukturen. Mit 6.800 Unternehmen, 15 Mio. Mitgliedern und 34.000 Arbeitnehmern sind die britischen Genossenschaften ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der genossenschaftlichen Gruppe Europas. DGRV-Jahresumfrage unter Energiegenossenschaften: Gründungszahlen weiter rückläufig Neugründungen gehen weiter zurück / Im EEG geplante Ausschreibungsregel für Bürgerenergie ungeeignet / Wärmenetze brauchen Anschlussförderung für Biogas Berlin, 6. Juli 2016. Die Zahl der Neugründungen von Energiegenossenschaften ist mit insgesamt 40 in 2015 im Vergleich zum Vorjahr um weitere 25 Prozent zurückgegangen. Diesen deutlichen Rückgang auf bereits niedrigem Niveau zeigt die Jahresumfrage Energiegenossenschaften, die der DGRV – Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband heute gemeinsam mit der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) in Berlin vorstellt. „Die Boomjahre sind erst einmal vorbei. Vor allem die wirtschaftlichen Grenzen für neue Photovoltaikprojekte schränken die Aktivitäten der Energiegenossenschaften deutlich ein. Mit der Einführung von Ausschreibungen wird nun eine weitere Hürde für die Bürgerenergie geschaffen“, sagt Dr. Eckhard Ott, Vorstandsvorsitzender des DGRV. Entstanden aus einer Idee Die Erfolgsgeschichte der deutschen Genossenschaften ist untrennbar verbunden mit zwei Personen: Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888) und Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883). Die Idee zur Gründung erster genossenschaftlich geprägter Organisationen wurde buchstäblich aus der Not heraus geboren. Im Verlauf der Industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts gerieten viele Bauern und kleine Handwerksbetriebe in finanzielle Notlagen. Diese Entwicklung war eng verknüpft mit den negativen Auswirkungen der Bauernbefreiung und der Einführung der Gewerbefreiheit. Während der Reform entstanden neue Strukturen, die die Besitzverhältnisse zugunsten der kleinen Leute verbessern sollten. In der Realität verschlechterte sich aber die Lage der Bauern spürbar. Sie wurden durch Abfindungszahlungen an ehemalige Gutsherren belastet und waren unerfahren in der eigenverantwortlichen Führung eines Betriebes. Missernten und Hungersnöte in den Jahren 1846/47 verschlimmerten die Situation zusätzlich. Unter der Umstrukturierung litten aber auch die Handwerksbetriebe, da der Zugang zu Bankdienstleistungen fehlte und sie auf private Geldverleiher angewiesen waren. Sie verschuldeten sich immer mehr und verloren oftmals ihre wirtschaftliche Existenz. 1847 rief Friedrich Wilhelm Raiffeisen in Weyerbusch (Westerwald) den ersten Hilfsverein zur Unterstützung der Not leidenden ländlichen Bevölkerung ins Leben. Er gründete schließlich 1864 den "Heddesdorfer Darlehnskassenverein", der heute als erste Genossenschaft im Raiffeisenschen Sinne gilt. Unabhängig von Raiffeisen rief Hermann Schulze in Delitzsch zeitgleich eine Hilfsaktion ins Leben, die den in Not geratenen Handwerkern zu Gute kommen sollte. Nach Auffassung von Schulze-Delitzsch war eine nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen nur durch den Zusammenschluss einzelner, schwacher Einheiten und den Abbau von Fremdbestimmung zu erreichen. Nach den Grundsätzen der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung gründete er 1849 die ersten "Rohstoffassoziationen" für Tischler und Schuhmacher und 1850 den ersten "Vorschussverein" - den Vorläufer der heutigen Volksbanken. "Genossenschaften: Die treibende Kraft für eine nachhaltige Zukunft!" - Internationaler Tag der Genossenschaften am 2. Juli Berlin, 1. Juli 2016. „Genossenschaften: Die treibende Kraft für eine nachhaltige Zukunft!“ – unter diesem Motto wird am morgigen Samstag weltweit der Internationale Tag der Genossenschaften gefeiert. Der Ehrentag steht damit ganz im Zeichen der „2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen. „Die Bekämpfung von Fluchtursachen ist eine wichtige Aufgabe der Weltgemeinschaft. Genossenschaften leisten einen wichtigen Beitrag, die Armut in den benachteiligten Ländern der Erde zu bekämpfen“, sagt Dr. Eckhard Ott, Vorstandsvorsitzender des DGRV. 2.700 Genossenschaftsgründer im Jahr 2015 Berlin, 14. März 2016. 124 neue Genossenschaften wurden im Jahr 2015 registriert, 2.700 Personen haben diese kooperativen Unternehmen gegründet. Dies ergab eine deutschlandweite Befragung unter den genossenschaftlichen Prüfungsverbänden des DGRV. „Wir freuen uns über die vielen Gründungsinitiativen. Die genossenschaftliche Rechtsform vereint wiederum mehr Menschen in unternehmerischer Verantwortung“, sagt Dr. Eckhard Ott, Vorstandsvorsitzender des DGRV. Rückblick 2012 Das Internationale Jahr der Genossenschaften 2012 liegt nun in der Vergangenheit. Die Kampagne „Ein Gewinn für alle – Die Genossenschaften“ wurde von den Genossenschaften in Deutschland auf vielfältige Art und Weise aufgegriffen und umgesetzt. Überall in Deutschland haben die Genossenschaften das Internationale Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten gefeiert. So wurden zum Beispiel bunte Stadtfeste, kreative Wettbewerbe, gemeinschaftliche Wander- oder Fahrradtouren durch die Regionen und festliche Bälle veranstaltet. Erstmals haben sich dabei vielerorts mehrere Genossenschaften einer Region – auch über verschiedene Branchen hinweg – gemeinsam präsentiert und so die Größe und Vielfalt der genossenschaftlichen Familie deutlich gemacht. Besonders hervorzuheben sind auch die Spendenläufe, die viele Genossenschaften zum Internationalen Genossenschaftstag am 7. Juli 2012 in ihren Heimatorten organisiert haben, um soziale Projekte vor Ort zu unterstützen. Mit einer bunten Mischung von Aktionen haben die Veranstalter wieder einmal bewiesen, dass die Genossenschaften „ein Gewinn für alle“ sind. Festzuhalten bleibt: Das Internationale Jahr der Genossenschaften war ein voller Erfolg. Die Genossenschaften in Deutschland haben eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig sie für das wirtschaftliche und soziale Leben in Deutschland sind. Dieser Erfolg ist natürlich den Mitgliedern und Freunden der genossenschaftlichen Familie zu verdanken, die mitgeholfen haben, das Internationale Jahr der Genossenschaften 2012 so lebendig und erfolgreich zu gestalten. Auch in Zukunft wir die genossenschaftliche Gruppe in Deutschland weiterhin erfolgreich zusammenarbeiten. Die Kampagne „Ein Gewinn für alle“ wird zu diesem Zweck auch in den nächsten Jahren weitergeführt. Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.genossenschaften.de.